Warum richtiges Atmen all den Unterschied macht

Überblick

Dieser Artikel hat nur eine Aufgabe: Dich zu überzeugen, dass du weniger atmen sollst. Klingt verrückt, aber bleib dran.

Ich habe mich das letzte Jahr intensiv mit unserem Atem beschäftigt.

Es trieb mich nicht nur Neugierde an, sondern auch ein Problem, dass mich seit Jahrzehnten verfolgt: Rosacea. Eine nervige Hautkrankheit bei der meine Nase einfach mal rot wird, wenn es ihr passt. Nicht geil, wenn man wie Rudolph das Rentier aussieht.

All die Infos zu besserer Atmung zeigen auf ein grandioses Versprechen:

Verlangsame deinen Atemrhythmus und du kannst dich von zahlreichen Krankheits-Symptomen und psychischen Problemen verabschieden.

Hier ein kleiner Vorgeschmack auf einige Vorteile einer reduzierten Atmung.

(CP bedeutet dabei „Control Pause“. Es ist die Zeit, wie lange du die Luft anhalten kannst. Der Haken ist, dass du danach ganz normal weiter atmen musst. Eine detaillierte Anleitung zum Selbsttest findest du hier.)

Dr. Artour Rakhimov

Das große Problem unserer Gesellschaft ist, dass wir alle krank sind. Wir haben uns nur daran gewöhnt, dass wir jährlich schniefen und schneutzen, die Knie stechen, der Rücken krümmt, die Haut spannt und die Gedanken rasen.

Wir leben in einer Gesellschaft in der kaltes Duschen für die meisten schon zu extrem ist…

Also schauen wir uns an, wie du normale Gesundheit entwickelst.

Damit meine ich im Vergleich zur gesellschaftlichen Norm, schier übernatürliche Fähigkeiten.

Warum wir durch zu viel Atmen krank werden

Wäre das Leben einfach, würde es wie folgt laufen: Je mehr du atmest, desto mehr Sauerstoff kommt in deine Zellen. Deine Zellen sind dann glücklich und du fühlst dich gesund.

Aber das Leben steht Kopf.

Damit Sauerstoff (O2) zu deinen lebenswichtigen Organen gelangt, braucht es Kohlenstoffdioxid (CO2).

Stell dir vor, dass Sauerstoff auf roten Blutblättchen (Hämoglobin) reitet. Es wird zu den Organen transportiert, die viel schuften. Jedoch braucht es Kohlenstoffdioxid, um sich vom roten Blutblättchen zu lösen.

Kohlenstoffdioxid ist wichtig, um Sauerstoff an die Organe abzugeben.

Reduziertes Atmen oder Atempausen sorgen für einen Anstieg an Kohlenstoffdioxid.

Ohne Kohlenstoffdioxid (CO2) bleibt Sauerstoff am roten Blutblättchen kleben.

Daher führt CO2-Mangel zu vermindertem Zell-Sauerstoff-Gehalt. Je mehr wir atmen, desto weniger Sauerstoff steht den Zellen lebenswichtiger Organe wie Gehirn, Herz, Leber, Nieren usw. zur Verfügung.

Es ist verwirrend: Wir müssen weniger atmen, damit Kohlenstoffdioxid den Sauerstoff zu den Zellen transportiert.

Ein weiteres Bild bringt Klarheit:

Kohlenstoffdioxid-Mangel führt zur Verengung der Blutgefäße und dies reduziert die Blutversorgung zu den vitalen Organen.

Darum gilt, „je mehr man atmet, desto weniger Sauerstoff haben die vitalen Organen des Körpers zur Verfügung“ (Rakhimov, Dr. Artour, Schmitz, Volker).

Aber es heißt doch immer, dass wir tiefer atmen sollen!

Ich war im Krankenhaus. Dabei habe ich einen Mann gesehen, der so dermaßen krank war. Ich erspar dir die Beschreibung, aber man hörte ihn fünf Gänge weiter röcheln.

Als sie ihn auf sein Sauerstoffgehalt untersuchten, bekam ich zufällig den Wert mit. Was schätzt du?

Er hatte eine Sauerstoffsättigung von 97%!

Du kannst also nicht durch „tiefes Atmen“ deinen Sauerstoffgehalt steigern. Er ist eh schon hoch (bei ca. 98%).

Aber durch zu viel Atmen verlieren wir CO2. Die Blutgefässe verengen sich und durch den Bohr-Effekt gelangt weniger O2 an die wichtigen, hart arbeitenden Organe.

Die Folge davon steht im medizinischen Standardwerk und Weltbestseller von Prof. Guyton:

„Jeder chronische Schmerz, Leid und Krankheit hat seine Ursache in einem Mangel von Sauerstoff auf zellulärer Ebene“.

Prof. Guyton

Das bedeutet: Du kannst Tonnen von Gemüse essen, Kanister Super-Food-Smoothies trinken, einen Gesundheitstee nach dem nächsten brühen, dutzende Mal am Tag in den herabschauenden Hund gleiten…

Wenn dein Sauerstoffgehalt in den Zellen gleich bleibt, wirst du an den gleichen Symptomen leiden, die du seit Jahren versuchst zu bekämpfen.

Und wie erhöhst du den Sauerstoffgehalt in den Zellen? Durch eine sehr sanfte, langsame Atmung. Als wäre eine Kerzenflamme vor deiner Nase, die nicht flackern darf.

Du ersparst dir dadurch einiges:

  • Arthritis und verwandte Konditionen
  • Akne und verwandte Hautprobleme
  • allergische Reaktionen
  • chronische Prostatitis
  • Morbus Crohn
  • HypersensitivitätIBD (entzündliche Darmerkrankung)
  • Adipositas Kachexie
  • Gastrointestinale Mangeldurchblutung
  • Beckeninfektion
  • Colitis
  • Sarkoidose
  • Schlafapnoe
  • Alzheimer
  • Asthmabronchiale
  • Autoimmunkrankheiten
  • Arteriosklerose
  • COPD
  • Hepatitis
  • Insulinresistenz (Diabetes eingeschlossen)
  • IBS (Reizdarmsyndrom)
  • Lupus Nephritis
  • Dermatitis
  • Arthrose
  • Parkinson

Vorteile von reduzierter Atmung

Natürlich geht es auch in die andere Richtung – zu einem besseren Leben.

Die Liste klingt nach einem erfüllten Leben:

  • Deine Haltung wird gerader.
  • Deine Kraft und Resilienz verbessert sich.
  • Dein Immunsystem verbessert sich.
  • Deine Schmerztoleranz wird erhöht.
  • Mehr Beweglichkeit der Gelenke und der Muskulatur.
  • Dein Energielevel erhöht sich.
  • Gewicht & Appetit normalisieren sich.
  • Deine Wundheilung beschleunigt sich und die begleitenden Entzündungen um Wunden werden kleiner.
  • Deine Hautflora, Hautatmung, die Empfindlichkeit der Haut und die Funktionalität der Schweißdrüsen verbessert sich.
  • Bessere Verdauung (bessere Flora im Darm, Stuhlgang wird mühelos und regelmäßig, usw.).
  • Deine Schlafqualität verbessert sich und du brauchst weniger Zeit, bis du einschläfst; die Schlafzeit insgesamt verringert sich; man verbringt mehr Zeit in tiefem und traumlosen Schlaf; man wird seltener zwischendurch wach.
  • Deine Potenz verbessert sich. Sowohl physische als auch psychische Impotenz verschwinden durch die bessere Durchblutung, leistungsfähigeren Venen und das verbesserte Hormonsystem.
  • Deine Haut wird stärker, glänzt mehr, ist resilienter und elastischer (die Talgdrüsen produzieren mehr Öl); Rötungen, schlaffe Haut, Druckstellen, Trockenheit der Haut oder ungesunder Körpergeruch verschwinden).
  • Mehr Beweglichkeit der Gelenke und der Muskulatur.

Dein Atem hat nicht nur Auswirkungen auf deine körperliche, sondern auch auf deine psychische Gesundheit.

Ein ruhiger Geist & positive, zielführende Gedanken

Rakhimov, Dr. Artour,Schmitz, Volker

CO2 ist essentiell für deine psychische Gesundheit.

Warum?

Nervenzellen quatschen über elektrische Signale. Wie wir selbst, sind wir jedoch nicht offen für jeden Müll oder Bemerkungen von unserem Nachbarn oder den Medien.

Wir haben eine Bullshit-Grenze. Die Nervenzelle einen Schwellenwert.

Was passiert, wenn der Schwellenwert extrem niedrig wäre oder gar nicht erst existieren würde?

Jede noch so abgefahrene Phantasie würde sofort die Nachbarszelle triggern. Die gibt es an die nächste weiter und schon rennen wir panisch durch die Innenstadt und schreien, dass ein rosa Elefanten uns im Nacken sitzt!

Du bist auf der sicheren Seite bei einem Schwellenwert von etwa 40 mV.

Dabei gilt:

Zu wenig Co2 = geringer Schwellenwert = Angst vor rosa Elefant (oder all unseren anderen Sorgen, die nie eintreffen werden)

In einer Studie von den Physiologen Balestrino & Somjen schreiben sie als Fazit:

„Das Gehirn kontrolliert seine eigene Erregbarkeit durch die Regulation des Atmens.“

– Balestrino & Somjen

Wenn wir entspannt sind, atmen wir weniger. Das bedeutet wieder mehr CO2, Blutgefäße weiten sich und Sauerstoff kommt zum Gehirn.

Meditation ist nichts anderes als Zeit für Entspannung. Danach haben wir bessere Ideen, treffen klare Entscheidungen und fühlen eine angenehme Stille in der Rübe.

Wenn du zu denjenigen gehörst, deren Kopfkino ununterbrochen läuft, dann ist richtiges Atmen dein Weg zu mehr Wohlbefinden.

Adios drei Tassen Kaffee! Ciao Porno- oder Spielsucht! Nie mehr Autoschlüssel suchen!

CO2 ist ein natürliches Beruhigungsmittel. Es lindert Angst und Panik.

Ich beschäftige mich mit Mindset usw. seit 12 Jahren. Dabei gebe ich zähneknirschend zu, dass keine Mental-Technik an die richtige Atmung herankommt.

Vergiss Willenskraft und den Schweinehund.

Wie viele Leben lang habe ich versucht alle Probleme über meine Gedanken zu lösen! Es hat keine tausend Bücher gebraucht, sondern nur langsame, sanfte Atemzüge.

Vorteile von einem ruhigeren Geist und mehr Sauerstoff im Gehirn:

  • Ängstlichkeit und Depressivität verschwinden.
  • Die Aufmerksamkeit, Konzentration, das Gedächtnis (Kurz-und Langzeitgedächtnis), die Effizienz beim Lernen und verschiedene logische Fähigkeiten verbessern sich.
  • Die Wahrnehmung der äußeren Welt, anderer Menschen, des eigenen Platzes in dieser Welt und der eigenen Fähigkeiten, sowie der eigenen Grenzen wird objektiver (weniger aufgeblasen).
  • Vorhandene Feindseligkeit verringert sich. ✌️
  • Die Toleranz und die soziale Anpassungsfähigkeit werden erhöht.
  • Süchte, unrealistische Sehnsüchte und ungesunde Abhängigkeiten verschwinden.
  • Weniger Energie-Verbrauch beim Sport (die Bewegung wird ökonomischer, irrelevante Muskeln werden nicht gebraucht und man ist entspannter).
  • Bewegungen werden akkurater und zielgerichteter.
  • Bessere Reaktionszeit und Geschwindigkeit des Entscheidungsverhaltens.

Ich will all dies, aber wie?

Während kranke Menschen tief und schnell ein- und ausatmen, atmet ein kerngesunder „Übermensch“ wenig ein und lange aus mit bis zu mehreren Minuten automatischer Atempause

Jeder möchte gesund, energievoll und glücklich sein. Also, wie verlangsamen wir unseren Atemrhythmus?

Das ist in der Theorie eine einfache Sache. Schnapp dir eine Pranayama oder Atem-App (Box Breathing) und mach dies täglich 45 Minuten für den Rest deines Lebens.

Achte zudem darauf, dass du während des Tages oft in deinen Körper verwurzelt bist und entspannt ausatmest. Überesse dich nicht, bewege dich viel, gerade Haltung und schlafe auf der Seite (nicht auf dem Rücken).

Bewege deinen Körper stets so, dass er leicht und entspannt atmen kann.

Also… ich habe mit 25 mein erstes Buch veröffentlicht und Disziplin ist mein Ding. Dann habe ich mich voller Begeisterung in das Thema gestürzt und mir z. B. auch eine Atemmaske gekauft….

Dank Corona nicht mehr ganz so ein fremder Anblick (Maske auf Amazon)

Jedoch habe ich es nicht hinbekommen Atem-Training in meinen Alltag zu integrieren.

Eine positive Gewohnheit in seinen Alltag zu pflanzen ist eh schon schwierig. Bei einem Thema wie langsames Atmen gleich zweimal. Es ist nichts, wovon man begeistert seinen Freunden erzählt, weil es so kontra-intuitiv ist.

Zudem merkt man nicht sofort Effekte (außer Entspannung). 45 Minuten sitzen und atmen ist echt lang.

Daher ist Hypnobreath© so genial.

Du atmest langsamer und weniger, aber hast noch den Erlebniskick. Die Musik alleine motiviert und du musst nur auf Play drücken und mich machen lassen.

Es ist die einzige Meditation bei der du wirklich dranbleibst.

Wenn du dies selbst erfahren möchtest, dann nutze meine Kostrprobe >Hier<

Auf diesem Weg lernt dein Körper automatisch sanfter zu atmen und deine Krankheiten, Trägheit oder negative Gedanken können wie durch Zauberhand verschwinden.

Bis bald,

Die genannten Infos stammen aus allerhand Büchern und Blogartikeln. Darunter:

Ein weiteres Buch auf der Leseliste ist Erfolgsfaktor Sauerstoff: Wissenschaftlich belegte Atemtechniken, um die Gesundheit zu verbessern und die sportliche Leistung zu steigern.

Liest hier irgendjemand Studien? Wenn ja, dann hier: „Physiological effects of hyperventilation“

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